Der eMediplan – Ihr sicherer Begleiter

Informationen für Patientinnen und Patienten

Der eMediplan zeigt Patientinnen und Patienten ihre aktuelle sowie vollständige Medikation. Er erleichtert damit die korrekte Einnahme

  • der richtigen Medikamente

  • zur richtigen Zeit

  • in der richtigen Dosierung

  • auf die richtige Art.

So sieht der eMediplan aus

Der Aufbau des eMediplans orientiert sich an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten sowie den Gesundheitsfachpersonen. Deshalb enthält er zum Beispiel prominent den Handelsnamen und das Bild des entsprechenden Medikaments. Beides spielt im Alltag eine zentrale Rolle.

Der eMediplan ist in drei Varianten verfügbar: auf Papier, als PDF oder als App. Die folgenden Apps haben den eMediplan integriert: Compassana und TOM Tabletten Erinnerung.

Wie unterstützt Sie der eMediplan als Patientin oder als Patient?

Eventuell erhalten Sie von verschiedenen Gesundheitsfachpersonen Medikamente. Zudem kann es notwendig sein, einzelne Medikamente abzusetzen oder durch andere zu ersetzen. Der eMediplan hilft Ihnen und den Gesundheitsfachpersonen stets den Überblick zu behalten, denn er enthält die gesamte aktuelle Medikation.

Übersicht und Ordnung schaffen

Richtige Behandlungsentscheide fällen

Gesundheitsfachleute können mit dem eMediplan schneller und einfacher die vollständige und aktuelle Medikation erfassen. Das spart Zeit und Kosten.

Besonders im Notfall ist es wichtig, dass die behandelnden Gesundheitsfachpersonen rasch über die aktuelle und vollständige Medikation informiert sind. Denn in der Regel bleibt keine Zeit für lange Gespräche und Abklärungen. Mit dem eMediplan können Gesundheitsfachpersonen in kurzer Zeit die richtigen Entscheidungen treffen.

Der eMediplan unterstützt Sie während der gesamten Therapie bei der Einhaltung der verordneten Medikamente. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, das angestrebte Behandlungsziel zu erreichen.

Das Therapieziel erreichen

Angehörige können Sie unterstützen

Viele Patientinnen und Patienten sind auf Angehörige oder andere Vertrauenspersonen angewiesen, um die verordneten Medikamente korrekt einzunehmen. Der klar strukturierte und verständliche eMediplan unterstützt sie dabei.

Der eMediplan im Alltag – ein Beispiel

Wie der eMediplan im Alltag funktioniert, lässt sich am Beispiel von Bernhard illustrieren. Er hatte einen Herzinfarkt und erhielt beim Austritt aus der Rehaklinik ein Rezept für die neue Medikation. Begleiten wir Bernhard auf seinem weiteren Weg.

  • Auf dem Weg nach Hause holt Bernhard die fünf von der Reha-Klinik verordneten Medikamente in der Apotheke ab. Da eines der verordneten Medikamente nicht vorrätig ist, ersetzt die Apothekerin es durch ein gleichwertiges Medikament eines anderen Herstellers. Ein zweites ersetzt sie, weil nur das schwächer dosierte Medikament vorrätig ist. Deshalb muss Bernhard von diesem Medikament morgens zwei statt nur eine Tablette einnehmen. Schliesslich erhält er die sechs Medikamente und einen eMediplan in Papierform. Den eMediplan will er später auf sein Smartphone laden.

  • Bernhard ist froh, dass der Medikationsplan alle aktuellen Medikamente mit der richtigen Dosierung und einem Bild der Tablette enthält. Das gibt ihm die Sicherheit, dass er die vielen Medikamente mit den kryptischen Namen richtig in seine Medikamentenbox stellt. Auch für Bernhards Frau ist es mit dem eMediplan viel einfacher, die Medikamentenbox ihres Mannes zu überprüfen. Das ist nötig, weil sein Sehvermögen eingeschränkt ist und er hin und wieder ein Medikament falsch richtet.

  • Heute geht Bernhard zu seiner Hausärztin und nimmt den eMediplan mit. Die Hausärztin kann sich mit dem eMediplan schnell einen Überblick über Bernhards aktuelle Medikation verschaffen. Sie vergewissert sich, dass er die Medikamente genau nach Plan einnimmt, erkundigt sich nach möglichen Nebenwirkungen und ob er weitere Medikamente einnimmt.

    Bernhard erwähnt, dass er häufig Sodbrennen hat. Gemeinsam wird ein Magensäureblocker ausgewählt. Bernhard erhält das Medikament zusammen mit dem neuen eMediplan von der Sprechstundenhilfe. Er ist dankbar, dass sie den neuen Plan mit ihm durchgeht und ihm erklärt, worauf er bei dem Magensäureblocker achten muss. Und es beruhigt ihn, dass mit dem eMediplan alle Medikamente einfach auf mögliche unerwünschte Wechselwirkungen überprüft werden können.

  • In der Zwischenzeit bereitet die Hausärztin den Brief vor, mit dem sie Bernhard an einen Facharzt für Augenheilkunde (Ophthalmologie) überweist. Sie legt dem Brief den soeben aktualisierten eMediplan bei und verschickt beides per Secure Mail. Hätte Bernhard bereits ein elektronisches Patientendossier EPD, könnte sie den eMediplan direkt aus dem Praxisinformationssystem per Knopfdruck im EPD speichern.